ADHS

Aufmerksam und konzentriert dem Unterricht zu folgen, fällt nicht allen Kindern leicht. Die Gründe sind so verschieden wie die Kinder selbst. Doch eines haben alle gemeinsam: Jedes Kind will lernen, wünscht sich Erfolg in der Schule, wartet auf Lob und Anerkennung, möchte seine Fähigkeiten einsetzen und selbstbewusst durchs Leben gehen. Bei manchen von ihnen wird die Diagnose AD(H)S gestellt, bei anderen sind die Symptome nicht eindeutig oder eine Untersuchung findet nicht statt. Wie dem auch sei, jedem von ihnen kann und sollte geholfen werden.

Die Symptome sind bei AD(H)S, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen so vielfältig, dass hier nur einige davon genannt werden können. Im Bereich der Aufmerksamkeit stellt man bei AD(H)S oft fest, dass sie sich schnell ablenken lassen und ein eingeschränktes Zeitgefühl haben. Desweiteren kann nach dem Lesen von Texten der Inhalt oft nur vage oder gar nicht wiedergegeben werden. Was nicht notiert wurde, z. B. die Hausaufgaben, ist Zuhause nicht abrufbar.

Findet etwas aber ihr Interesse, können die Betroffenen sich damit sehr intensiv auseinandersetzen. Oft sind die Kinder mit AD(H)S sehr impulsiv, geben ihren Gefühlen direkt Ausdruck. Nicht selten treten sie dabei in Fettnäpfchen. Auch ist der Umgang mit Geld nicht immer einfach. Betroffene mit AD(H)S albern gerne und reden viel. Ihr Schriftbild ist meist schlecht und Flüchtigkeitsfehler sind an der Tagesordnung. Mitunter kommen Teilleistungsstörungen hinzu, so dass Schule und Lernen Schwierigkeiten bereiten.

Lange Jahre hat man Kinder und Erwachsenen mit AD(H)S als Träumer oder Unruhestifter bezeichnet. Mittlerweile hat sich die Forschung mehr mit diesen Auffälligkeiten befasst und AD(H)S als eine Störung anerkannt, die beachtet und behandelt werden sollte. Oft ist ein Medikament die erste Hilfe, die gewählt wird. Da die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, sollten Alternativen und unterstützende Maßnahmen in Anspruch genommen werden.

Durch eine Förderung der Aufmerksamkeit und Konzentration zeigt sich eine positive Wirkung bei AD(H)S. Weitere effektive und sinnvolle Maßnahmen bei AD(H)S sind Entspannungsverfahren oder Phantasiereisen, Hausaufgabenpläne, passende Lerntechniken. Die Steigerung des Selbstbewusstseins, der Selbstkompetenz und der Selbstannahme eröffnen individuelle Wege mit AD(H)S und den Auswirkungen positiv umzugehen.

Fast immer müssen weitere Folgen in den Blick genommen werden, z. B. Ängste, Blockaden oder Schuldgefühle und mehr.

Schüler und Schülerinnen mit AD(H)S zeichnen viele positive Eigenschaften aus, die oft übersehen werden. Sie sind hilfsbereit, sozial, kreativ, humorvoll, tierlieb, naturverbunden, gerechtigkeitsliebend, sehr einfühlsam, meist überdurchschnittlich begabt und insgesamt sehr liebenswerte Persönlichkeiten. So vielfältig wie das Erscheinungsbild und die Diagnose selbst, muss auch die Unterstützung bei AD(H)S angelegt sein. Hier wird ihr Kind umfassend unterstützt und alle Methoden eingesetzt, die alle persönlichen Komponenten ihres Kindes im Blick haben. Ein Fragebogen hilft Ihnen einen ersten Überblick zu erhalten, ob ihr Kind von AD(H)S oder Aufmerksamkeitsproblemen betroffen sein könnte. Dieser steht Ihnen in meiner Praxis kostenlos zur Verfügung.

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Nutzen Sie die breitgefächerte und professionelle Begleitung, die Sie und ihr Kind in meiner Praxis erfahren.